Winter vorbei?

Pünktlich zum metereologischen Frühlingsanfang am 1. März strahlt hier im Ländle die Sonne vom Himmel und die Luft ist ungeahnt mild. Der Frühling nahm in den letzten Tagen Fahrt auf, so dass ich schon ein paar mal mit dem Radl auf matschigen Hometrails unterwegs war. Mittlerweile ist der Boden aber gut abgetrocknet. Vor ein paar Wochen sah es noch anders aus: Anfang Februar packte uns Kälte aus dem Osten, die das ganze Land einfror. So konnte ich an meinem Geburtstag mit Ulli mal wieder auf dem freigegebenen Maschsee in Hannover Eislaufen.

DSCF2686.JPGEnde Januar war ich endlich mal wieder im Skiurlaub und das war einfach mit vom besten, was man im Winter so machen kann. Mit 18 Leuten hatten wir ein großes Haus in Kleinarl in Österreich gemietet, welches ein paar KM talaufwärts hinter Wagrain am Skigebiet Amadé liegt. Das Dorf hatte einen Supermarkt und eine Disko, dementsprechend ruhig war es dort. Tagsüber war Ski/Snowboard-Fahren angesagt, abends dann Essen, nette Unterhaltungen und Spiele. Die eine Woche ging echt schnell rum… Wetter war einfach prima: Schnee lag nach den ergiebigen Schneefällen der vorangegangenen Wochen eh schon genug, daher freuten wir uns, dass in den ersten 3 Tagen die Sonne brezelte. Dann kam ein Tag Regen, den ich lieber für Herumlungern und Arbeiten genutzt hab statt auf der Piste 🙂 Und dann wurde es nachts wieder kalt und wir bekamen noch jede Menge Schnee, so ca. 50cm pro Nacht. Freitag und Samstag war also powdern angesagt. Ich konnte meine Fahrtechnik auf dem Snowboard im tiefen Schnee stark verbessern und komme jetzt ganz gut klar. Dazu wars einfach sauspassig 🙂

Ich hatte in der Woche einen Tag die Gelegenheit einen Freeride-Ski auszuprobieren: Ich bekam einen Völkl Gothama geliehen und war den ganzen Tag damit auf der Piste und im Gelände unterwegs. Im Gelände hab ich mit Ski ohnehin wenig Erfahrung, somit war ich dankbar für die vielen Tipps die ich vom Guide bekam. Dank der Tipps kam ich ganz gut runter… Auf der Piste musste der Ski einfach ein wenig aufmerksamer und mit mehr Krafteinsatz gefahren werden, um gut zu laufen. Bräuchte ich neue Ski würde ich jederzeit zu so einen Freeride-Ski greifen, da er viel mehr Potential im Gelände bietet ohne auf der Piste Nachteile zu haben. Der zusätzliche Krafteinsatz sorgt halt für mehr Fitness 🙂

Weils so spassig war wär ich ja gern nochmal Snowboard oder Ski gefahren, aber irgendwie hat sich das im Februar nicht ergeben. Und jetzt wo der Frühling kommt, fahr ich lieber auf den Hometrails Rad statt mit dem Auto in die Alpen zu gurken.

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Letzte Touren 2011

Nachdem 2012 vor 3 Tagen begonnen hat, wollte ich noch kurz von den letzten Touren in 2011 erzählen.

Fichtelgebirge

Am letzten November-Wochenende bin ich zu Johann nach Bayreuth gefahren. Paul war auch angereist, um von Johann das Fichtelgebirge gezeigt zu bekommen. Am Samstag sind wir einen Rundkurs über die höchsten Gipfel im Fichtelgebirge (Schneeberg und Ochsenkopf) gefahren. Als wir am Startparkplatz ankamen zog dichter Nebel durch die Wälder, der sich fast wie Nieselregen anfühlte. Außer uns war lediglich ein Profifahrer zum Fotoshooting angereist 🙂 Also gings erstmal hinauf auf den Oko, wo wir durch den Nebel nicht mal den nur 20m entfernt stehenden Funkturm sahen. Also gings gleich weiter auf diversen Trails u.a. zum Goethe-Felsen, woran man mal wieder merkt, dass Goethe einfach überall schon gewesen ist. Irgendwann sind wir dann auf dem Schneeberg angekommen. Von dort ging es einen Trail mit einigen verblockten Schlüsselstellen hinab, die wir diverse Male probierten.DSCF2574.JPG Durch die herumliegenden Granitbrocken und die wurzeligen Trails erinnert das Fichtelgebirge stark an den Hochharz. Ganz zum Schluss sind wir dann noch die Downhill-Strecke am Ochsenkopf gefahren, welche praktischerweise direkt am Parkplatz endete. Abends gabs dann lustiges Biergetrinke 🙂

Am zweiten Tag war Paul nicht mehr dabei (musste schon nach Hause), dafür aber ein Local.DSCF2629.JPG Zu dritt sind wir dann in die Nähe von Wunsiedel gefahren, wo unsere Runde rund um die Kösseine (seltsamer Name für einen Berg) führte. Das beste kam zum Schluss: Ein irrer Trails direkt durch große Brockenfelder und auch mehrmals über die Brocken hinweg. Man konnte sich da von Stelle zu Stelle steigern, da die Brocken immer größer wurden (den letzten hat sich nur Johann hinunterfallen lassen 🙂 ). DSCF2625.JPGDer Trail war auf jeden Fall das Highlight des ganzen Wochenendes, auch weil es optisch stark an Bilder aus Kanada erinnerte. Daher auch der Name Bavarian Columbia 🙂

Fast forward zur letzten Tour in 2011

Zwischen Weihnachten und Silvester waren daher viele olle Deisterfahrer zu Besuch in Hannover und haben sich zur einer Tour im Deister getroffen. Gegen 11 trudelten etwa 15 Leute am Waldkater ein, wobei ich zum Glück noch Vorletzter war 🙂 Allerdings war meine Federgabel total kaputt (blockierte nach 3cm Einfedern) und außerdem hatte ich einen Kater. Die Tour hat trotzdem Spass gemacht, auch wenn wir grad mal 2,5 Trails gefahren sind. Am Ende hat sich Johann dann noch das Schaltwerk ins Hinterrad gehauen und so beides zerstört 🙂 Zum Glück hatten wir anschließend einen Termin beim Federgabeldoktor Lord Helmchen in Braunschweig, wo meine Federgabel gleich wieder repariert wurde. Der Tag war definitv anstrengend dafür aber sehr spassig.

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No-vember no rain

Seit Wochen schon hält sich ein stabiles Hoch über Mitteleuropa und lässt keine Regenwolken hierher. Mein Bus ist schon ganz staubig, weil es so lange nicht geregnet hat. Nach der letzten Tour im Harz war ich noch fast 3 Wochen in Hannover und bin ein paar Mal im Deister gefahren. Anfang November kam ich dann wieder nach Hause, konnte mich aber trotz des guten Wetters an freien Wochenenden nicht für Bikeausflüge motivieren. Eigentlich hätte ich ja mal ein Wochenende in die Alpen fahren können, aber irgendwie war die Motivation weg. Immerhin hatte ich Bock, mein Winterrad ordentlich aufzubauen.

Letztes WE ist sie zum Glück zurückgekehrt und ich hab mal wieder die Alb erforscht. Diesmal war die Gegend bei Teck an der Reihe. Aus der Karte hatte ich mir eine sinnvolle Auffahrt herausgesucht und staunte oben über das weite Randecker Maar, einen uralten Vulkankrater direkt am Albrand.

Ich habe mich dort freihändig an einem Panorama-Foto versucht: einfach die Kamera geschwenkt und dabei 5 Fotos gemacht. Zuhause habe ich dann mit der Software Hugin daraus ein Panoramabild gemacht – Hugin war fix mit apt-get im Ubuntu installiert. Open Source for the win – schaut euch das grandiose Ergebnis an:

randecker-maar.jpgDanach gings hoch zum Albrand, wo ich mich erstmal eine Weile auf einer Wiese gesonnt habe. Das Wetter war für Ende November einfach einmalig, daher waren auch entsprechend viele Wanderer unterwegs. Weiter gings ein Stück auf dem Albrandweg entlang und einen Serpentinentrail runter. Auf einer Straße wieder rauf und dann auf den Randtrails vorbei an einer Ruine hoch zur Burg Teck. Dort habe ich Kuchen gegessen und den Sonnenuntergang angeschaut. Mit Lampe gings im finsteren Wald wieder hinab und zurück zum Bus. Eine super Tour wars.

Mehr Fotos.

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Harz united

Am heutigen Feiertag des vereinigten Deutschlands bin ich mit Ulf und Tobi im erst durch die Wiedervereinigung zusammengefügten Harz geradelt. Meine Anreise war etwas weiter: Ich kam direkt aus Ludwigsburg nach 500km Autofahrt (Start 5:15 Uhr zuhause), Ankunft pünktlich um 10:45 Uhr am Waldparkplatz, wo bereits unglaubliche Wanderermassen wegen des guten Wetters ihre Autos geparkt hatten.

V2011-10-03_13-43-46_987.jpgon Ilsenburg sind wir hoch Richtung Brocken gefahren. Schon im Uphill nahe der verdeckten Ilse riss das aufwändig konstruierte Schaltauge an Ulfs GT. Wir stellten sein Fully auf Singlespeed um, was dank moderater Kettenlängung beim Einfedern auch funktionierte. Sorge bereitete uns nur, dass die halbe Achsklemmung am Schaltauge ebenfalls weggebröselt war.

Erstaunlicherweise klappte das Fahren bergauf aber gut, bergab liess es Ulf vorsichtshalber ruhig angehen. Wir sind zunächst den Höllenstieg hinuntergefahren. Dann sind wir den Treppenstieg hochgeschoben/fahren, bis wir am Hohnekamm angelangt waren. Der Marsch im Dickicht entlang des Kamms bis zum Einstieg des Beerenstiegs war (zumindest für mich heute) recht nervig. 2011-10-03_16-27-07_686.jpgNaja, Beerenstieg bergab hat dann aber ne Menge Spaß gemacht (viele große Granitblöcke zum drüberrollen).

Weil wir alle ganz schön platt waren, sind wir auf Forstwegen hinab nach Ilsenburg gefahren. Alles in allem eine schöne Tour am 3.10. So trocken wir heute hab ich den Harz noch nie erlebt, alles staubte! Unglaublich, sonst herrscht im Harz der Modder.

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CaiDom Tag 2: Downhill

Tja, während die CaiDom-Teilnehmer ihren wohlverdienten Schlaf genossen öffnete der Himmel seine Schleusen und ließ es kräftig regnen in Brixen. Bei Blitz und Donner gingen etliche Liter Regen nieder. Zusätzlich kam kalte Luft und so waren an der Plose-Bergstation am Downhill-Tag 8° statt 28° C wie tags zuvor.

2011-09-18_13-43-23_96.jpgBis 13:00 Uhr mussten sich alle Downhiller bei der CAI-Hütte einfinden. Wolken und Wind ließen alle solange wie möglich in der warmen Hütte ausharren. Nach dem Rider’s Meeting durfte man sich in der Reihenfolge der Startnummern einen Platz an einer der drei Startlinien suchen. Der Massenstart erfolgte dann im Le-Mans-Stil, weshalb jeder beim Start zu seinem Rad rennen musste.

Bis zur Plose-Bergstation ging der Track über steile Wiesen und Geröllfelder, was mir sehr viel Spaß machte. Ab der Bergstation begann der steile Trail durch den Wald, und damit die Probleme… Der Waldboden hatte sich in schmierige Pampe verwandelt, so dass das Rad nur noch am Rutschen war. Fuss raus zum Hang war die einfachste Möglichkeit, den steilen und mit Wurzeln, Steinen und Senken gespickten Trail hinunterzukommen. Durch die viele Bremserei war ich dann schon vor der Hälfte der Abfahrt platt und eierte den Rest hinunter. Da die gesamte Abfahrt 2000hm hat, war ich entsprechend lange unterwegs. Einen steilen Hang bin ich komplett hinuntergerutscht, so matschig war ich glaub ich noch nie.

Leider war das Training auf dem trockenen Track die Tage zuvor zwar spassig aber auch wirkungslos, da sich der schlammige Waldboden komplett anders fuhr. So war ich einfach viel zu früh platt, weswegen ich nicht mehr ordentlich fahren konnte. Entweder kraftsparender fahren, oder mehr Kraft, eins von beiden brauch ich…

2011-09-18_07-35-15_289.jpgCaiDom ist eine richtig gute Veranstaltung, wozu das gemütliche Campen im Rider’s Park in Milland, die tolle Strecke und auch die schöne CAI-Hütte auf der Plose beitragen. Positiv ist mir auch die entspannte Organisation aufgefallen. Nächstes Jahr bin ich wieder dabei!

Alle Fotos vom CaiDom

Ergebnisse

Johann ist 13., ich bin 16. im Wettbewerb „King of Plose“. Find ich schon ordentlich! Hier alle Ergebnisse.

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CAIDom Tag 1: Uphill

Ich bin gerade mit Freunden in Brixen um am CaiDom-Rennen teilzunehmen. Zusammen mit Johann, meinem Kollegen aus dem Team MGN Racing, nehme ich am Wettbewerb „King of Plose“ teil, bei dem man am Tag 1 die 2000hm auf den Plose-Gipfel hinaufkurbelt und an Tag 2 mit demselben Rad (Rahmen, Gabel, Laufräder bleiben, Reifen und Pedale z.B. dürfen gewechselt werden) eine Downhill-Strecke vom Plose-Gipfel hinabfährt.

Für das heutige Uphill-Rennen hatten wir beide einen Satz leichte CC-Reifen montiert. Da es zwei Verpflegungstationen nach 500hm und 1500hm gibt, habe ich keinen Rucksack mitgenommen, sondern nur Flickzeug und einen Riegel in ein Hipbag gesteckt. Zusätzlich hatte ich einen Flaschenhalter am Rad montiert während Johann Klickpedale drangebaut hatte.

Der Start des heutigen Uphill-Rennen erfolgte um 10 Uhr fliegend hinter 2 Polizeimotorrädern. Nach 500m sind die zur Seite gefahren und das Rennen war freigegeben. Die Strecke ist leicht zu beschreiben: es geht immer bergauf, wobei auf den ersten 500hm das Rad oft für lange Strecken getragen werden muss. Danach folgen 1000hm Kurbelei auf Forststraße hinauf zur Bergstation der Plose-Seilbahn, die durchgängig eine gut fahrbare Steigung aufweist. Ab der Bergstation verläuft die Strecke dann einige Skipisten hinauf, welche eher zum Schieben sind (Uphill-Profis fahren da wohl noch…).

Bei mir lief es die ersten 1500hm sehr gut, wobei ab 1200hm schon die Kraft in den Beinen nachließ. Leider habe ich dann nichts gegessen, und so hatte ich bei Beginn der Skipisten einen totalen Einbruch. Ich habe dann ein paar Minuten Pause gemacht und einen Riegel gegessen. Danach war ich wieder ganz gut unterwegs. Leider habe ich hierdurch ein paar Plätze verschenkt, bin aber trotzdem in einer Zeit von 2:28 Stunden oben angekommen, womit ich sehr zufrieden bin. Beim nächsten Mal muss ich einfach für Essen unterwegs sorgen, also z.B. Riegelstücke oder Geltüten auf das Oberrohr kleben.

Oben an der Hütte haben wir dann lange in der Sonne gesessen und das Hüttenessen genossen. Zurück gings auf der Downhillpiste, wo man mit den CC-Reifen ziemlich aufpassen musste, und dann per Seilbahn zurück nach Brixen.

Morgen wird’s spannend beim Downhill-Rennen, aber jetzt erstmal schlafen…gute Nacht.

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Kleiner Roadtrip letzte Woche

2011-08-16_12-02-46_137_Bad Urach.jpgLetzte Woche war ich mit Daniel, Tobi und Johann in Baden-Württemberg zum Biken unterwegs. Wir waren erst 2 Tage in Bad Urach und sind dort Touren gefahren. Am ersten Tag regnetes es vormittags noch, daher haben wir Einkäufe erledigt und unser Camp aufgebaut. Nachmittags sind wir dann eine Tour bei den Uracher Wasserfällen gefahren: 2011-08-17_08-26-32_814_Bad Urach.jpgÜber diverse Trails haben wir auch ein paar Sehenswürdigkeiten abgeklappert wie den Wasserfall und die Mondmilchhöhle. Am Wasserfall hat Johann ein paar Wanderer erschreckt, als er eine etwas steilere Wurzelpassage direkt am Wasserfall probiert hat 🙂 Die Naturdrops des Pfaffenstiegs haben wir mehrmals probiert. Für mich ist jetzt nur noch der letzte übrig… 2011-08-15_18-16-58_933_Bad Urach.jpgAls letztes sind wir einen schnellen Trail (eher selten auf der Alb) am Freibad vorbei zurück nach Urach gefahren.

Am zweiten Tag sind wir dann zunächst auf der anderen Talseite zum Buckleter Kapf gefahren und den dortigen Serpentinentrail hinab. Unten angekommen fanden wir einen gestürzten Wanderer, für den wir den Rettungswagen gerufen haben. Danach haben wir die Talseite gewechselt und haben einen steilen Treppentrail nachgeholt, der uns am ersten Tag noch zu feucht war. Als Abschluß sind wir wieder auf dem Higspeed-Trail am Freibad vorbeigeheizt.

Am Mittwoch sind wir quer durch den Schwarzwald nach Freiburg gefahren. Ich war noch nie im Südschwarzwald zum Biken. Zunächst einmal machten sich die stehende Luft und die vielen Touristen bemerkbar.

2011-08-17_19-22-27_623.jpgWir haben uns am späten nachmittag doch noch aufgerafft und sind auf den Rosskopf gefahren. Hinab gibt es einen gebauten Trail, welcher im oberen Teil ganz schön steinig war (nach dem Schotter bei der Bike Attack). Dann gings flowig durch den Wald mit Sprüngen, Anliegern etc. Grad das Springen machte Spaß, da hätte sich eine zweite Befahrung gelohnt. Unten haben wir dann von einem Local Tipps für die Tour am nächsten Tag bekommen: Wir sollten uns den Kybfelsen mal ansehen, welcher quasi direkt hinter unserem Campingplatz lag.

2011-08-18_13-42-20_230.jpgAm nächsten Vormittag haben wir den Tipp beherzigt und sind auf den Kybfelsen gefahren: Es waren ca. 500hm, wovon ca 400 auf einem Singletrail nach oben führten. Überraschenderweise war dieser auch bergauf total spassig zu fahren. Oben auf dem Felsen hatte man einen tollen Ausblick ins Rheintal mit den Vogesen und konnte sich in der Sonne wärmen. Leider gab es arg viele Wespen dort. Bergab sind wir dann diverse Singletrails geheizt. Es gibt da auf jeden Fall mehrere, für die beste Abfahrtskombination müsste man alle mal durchtesten… Auf so einer Tour muss man sich leider immer für einen Weg entscheiden.

Danach haben wir dann unsere Sachen gepackt und sind nach Ludwigsburg gefahren. Die direkte Umgebung von Freiburg bietet schon viel, und dann kann man ja noch in die Vogesen hinüberwechseln, wo auch der Park in Lac Blanc lohnenswert wäre. Das sollten wir dann nächstes Jahr mal machen.

Bonus Feature! Hier noch Tobis Video zum  Roadtrip:

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Bike Attack Lenzerheide 2011

2011-08-13_12-35-14_374.jpgAm Donnerstag morgen habe ich mich mit Philip und Johann in Dalaas (oder wars Dallas?) getroffen. Dort sind wir eine schöne gondelunterstützte Gipfeltour gefahren und haben uns fahrtechnisch ein wenig gefordert. Donnerstag nachmittag sind wir dann weiter auf die Lenzerheide zur Bike Attack 2011 gefahren. Für die Startgebühr hatte man ein 3-Tages-Liftticket bekommen. Am Freitag haben wir uns vom Lift daher zum ersten Mal aufs Rothorn bringen lassen. Die Fahrt in der alten Großgondel hinauf ins Hochgebirge ist schon sehr beeindruckend. Dank des guten Wetters (was auch bis Sonntag so bleiben sollte) konnte man unzählige Gipfel in der Umgebung und weiter weg sehen. Am Freitag haben wir eine Tour gemacht (leider hat sich ein Teilnehmer einen Mittelhandknochen gebrochen), und sind dann nachmittags zum ersten Mal die Strecke der Bike Attack abgefahren.
Das Gelände ist schon sehr speziell: Der Untergrund besteht nur aus Gestein in unterschiedlichsten Korngrößen. Dank der Tipps meiner Teamkollegen hatte ich 2Ply-Reifen aufgezogen und blieb von Platten verschont. Ansonsten säumten Plattengeschädigte die Strecken…2011-08-12_10-58-17_701.jpg
Am Samstag sind wir vormittags noch einmal die Strecken abgefahren und haben Abkürzungen gesucht. Danach haben wir uns geschont für das Qualifying, werlches um 13:00 Uhr starten sollte. Da ich mit solchen Rennnveranstaltungen wenig Erfahrung habe, war meine Aufregung schon recht groß. Beim Qualifying wird alle 15sek ein Fahrer auf die Strecke geschickt, so dass es schnell zu Überholungen kommt. Ich hatte erstmal drei Ziele: Ohne Platten, ohne Sturz und und ohne Anhalten durchfahren. Letzteres ist schon sehr anspruchsvoll, denn die Strecke überwindet 1400hm bergab. Je nach Kondition fangen also Arme und Beine irgendwann an den Dienst zu versagen.
2011-08-13_12-55-05_164.jpgMeine Ziele erreichte ich alle 3 mit einer Zeit von 22:20sek, was mich in den 6. Startsektor platzierte: Über die Zeit beim Qualifying wird man in einen von 9 Startsektoren eingeteilt, aus dem man beim Hauptrennen startet. Ich startete also ziemlich weit hinten (Johann hatte es in den 3. und Philip in den 4. Sektor geschafft) und war daher nicht so zufrieden.
Am heutigen Rennn-Sonntag war Start für alle 770 Teilnehmer um 13:00 Uhr. Alle Fahrer mussten ihre Bike daher vorher in ihre Startsektoren bringen. Da die Seilbahn ab 7 lief, standen die ersten um 6 Uhr an der Talstation, um sich einen guten Platz im Startsektor zu sichern (danach wieder runter zum Frühstück). Ich war gegen 11 oben und habe mir zum Zeitvertreib (und um mich in der dünnen Luft zu bewegen) den dortigen Geolehrpfad angesehen. Um 13 Uhr gings dann los, die Topfahrer konnten frei Gas geben. Alle Sektoren dahinter standen aufgereiht auf einem schmalen Weg und es ging nur langsam schiebenderweise los. Nach der ersten Kehre konnte man dann aufsatteln und Gas geben. Dabei gab es im Geröll und auf den schmalen Pfaden jede Menge spassige Zweikämpfe. Ich kam gut durch und konnte auch durch das Vorbeilaufen im Hang an Staustellen etliche Plätze gutmachen. So kam ich durch die Downhillstrecke und hatte so gegen Ende wirklich bleierne Arme. Zum Glück war der Downhill dann zu Ende und eine wellige Strecke mit ca 200hm nach Churwalden folgte. Ich nahm mir die Zeit meinen Sattel hochzustellen und kurbelte los. WIeder konnte ich in den Uphills etliche überholen, auch wenn ich mich ziemlich verausgabte. Nach dem letzten Anstieg (wieder bestimmt 30 Plätze gutgemacht) kam dann nur noch ein Downhill, den ich mit Tunnelblick und Satteloben total eierig runterfuhr. Meine Verfolger konnten mich auf dem schmalen Weg zum Glück nicht überholen, so dass ich meinen Platz hielt. Ich wurde 286., Philip 288. und mein Kollege Johann vom Team MGN Racing 124. Bei der anschliessenden Siegerehrung und Preisverleihung hat Johannn sogar noch ne versenkbare Sattelstütze gewonnen.
Alles in allem war die Rennstimmung super und macht Lust, wieder an so einem Rennen teilzunehmen.

Philips Bilder

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Pfingstausflug

Nachdem ich die vergangenen langen Wochenenden ungenutzt verstreichen ließ, habe ich das lange Pfingstwochenende für einen Ausflug zum Biken genutzt.
Donnerstag abend bin ich zum Achensee in Tirol gefahren und habe mich nach gemütlicher Nacht am Sportplatz am nächsten morgen mit Johann und Philip getroffen. Philip hatte eine schöne Tour hinten rum hinauf zum steinernen Tor herausgesucht. Vorne rum gings wieder runter zum Achensee. Bergauf war spassig, durch die fällige Laberei fiel gar nicht weiter auf, dass es bergauf geht. Am steinernen Tor dann imposante Landschaft, die wir wegen tief hängender Wolken kaum sehen konnten. Interessant fand ich einen auf dem Kamm thronenden mittig gespaltenen Fels, dessen Hälften sicherlich irgendwann in beide Täler hinabstürzen werden. Ich dachte kurzzeitig daran mit einen LKW-Wagenheber wiederzukommen und nachzuhelfen 🙂
Der Trail bergab war Sahne. An einer Alm konnten wir uns zwischen zwei Wegen entscheiden und haben wegen der Feuchtigkeit den Weg im Wald gewählt. Das war auf jeden Fall eine schlechte Wahl (aber wer weiss, wie der andere Weg gewesen wäre…), so schlechten Grip auf Wurzeln und auf Fels hatte ich noch nie. Bin dauernd quer gerutscht (zugegeben, der Reifen hinten hatte ein viel zu flaches Profil und der vorne keine nässetaugliche Mischung). Ich habe mein Rad durch die Sektion im Wald größtenteils getragen, meine abgelaschten Wanderschuhe (Memo: neue kaufen) hatten aber auch keinen Grip. Danach gings zum Glück raus aus dem Wald und wir konnten einen coolen Trails bis hinab zum See geniessen. Ich auch mal über den Lenker.
Dann ab auf den schimmligen Campingplatz in Achenkirch (der kleine am Seeufer sah viel besser aus), und abends dann bei Philip und Johann in der Ferienwohnung rumgegammelt und weiter Blödsinn gelabert. Schön 🙂
Am nächsten Tag sind wir dann Richtung Saalfelden gefahren.
Dank des Tipps von Max haben wir in Kramsach Halt gemacht haben uns und unsere Räder auf die Voldöpper Spitze (1509m) verbracht. Ab 1300m fings leider an zu regnen. Der Gipfel war trotz Wolken ein cooles Erlebnis mit Gebetsfahnen 🙂 Der Trail hinab ins Inntal ist absolute Spitze von oben bis unten. Bei Trockenheit sicherlich komplett und relativ fix fahrbar. Bei Nässe waren die Wurzeln halt etwas schmierig, aber es ging.
Dann sind wir weiter nach Saalfelden gefahren, haben kurz unsere Ferienwohnung aufm Biobauernhof bezogen und sind zum 4X-Finale in Leogang gefahren. Davon erzähl ich beim nächsten Mal 🙂
Bilder von Philip!

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Farnweg-Downhill im Deister

In den letzten Wochen war ich mal wieder in der Heimat. Zufällig fand am letzten Samstag das erste Downhill-Rennen (nagut, eigentlich Enduro weil 10hm Uphill dabei waren) seit langem im Deister statt. Nachdem Johann mir davon erzählt hatte, hab ich auch gleich zugesagt zu starten.

Das ganze wurde zum richtig spassigen Samstag. Morgens um 10 Uhr haben sich alle Organisatoren, Teilnehmer und Zuschauer am Waldkater getroffen. Ca. 45 Starter trugen sich in die Liste ein und entrichteten die Startgebühr (zur Unterstützung der Trail-Crew). Für 12 und 14 Uhr waren zwei Läufe den Farnweg hinab ab dem Kamm bis fast ganz nach unten angesetzt. Die beste Zeit ging in die Wertung ein.

Für mich war es mein erstes Downhill-Rennen überhaupt: Den ersten Lauf habe ich gefühlt total versemmelt: am Anfang total unentspannt unterwegs hab ich am ersten Drop gleich mal den Waldboden geküsst. An mir und am Rad war nix kaputt und so war ich schnell wieder unterwegs. Zum Glück war danach mein Kopf frei und ich wesentlich entspannter unterwegs. So hab ich den ersten Lauf noch manierlich zu Ende gebracht (wie sich später herausstellte, war die Zeit auch nicht schlecht). Alle Starter haben ihre Bikes wieder gemütlich hochgeschoben und sich für den zweiten Lauf bereit gemacht. Diesmal war ich ab dem Start besser unterwegs, allerdings merkte ich auch, dass ich ziemlich erschöpft war: Zum einen vom ersten Lauf, zum anderen von der Tour drei Tage vorher, bei der mir Johann vom Rennen erzählt hatte. So konnte ich in den flachen Sektionen eher wenig Geschwindigkeit durch Beinarbeit erzeugen. Meine schnellere zweite Zeit (5:32min) lag in der Wertung etwa im Mittelfeld – der beste hat knapp unter 4:30min gebraucht. Mit meiner Zeit war ich daher total zufrieden. Danach stellte sich eine sehr angenehme Erschöpfung ein und wir haben noch ein wenig am Waldkater herumgehangen und gelabert.

Der Tag war für mich Rennanfänger sehr lehrreich durch das Fahren „unter Druck“ mit Aufregung kurz vor dem Start (obwohl es objektiv um nix geht). Schön auch, was sich im Deister für eine Biker-Gemeinschaft entwickelt hat. Danke an die Organisatoren des Rennens, welche das ganze prima erledigt haben! Bleibt nur noch die Frage, wann wir es wiederholen…

Nachtrag:

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Und noch ein Video:


1. Deister Downhill 14.05.2011 von Torben. auf MTB-News.de

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