Pfingstausflug

Nachdem ich die vergangenen langen Wochenenden ungenutzt verstreichen ließ, habe ich das lange Pfingstwochenende für einen Ausflug zum Biken genutzt.
Donnerstag abend bin ich zum Achensee in Tirol gefahren und habe mich nach gemütlicher Nacht am Sportplatz am nächsten morgen mit Johann und Philip getroffen. Philip hatte eine schöne Tour hinten rum hinauf zum steinernen Tor herausgesucht. Vorne rum gings wieder runter zum Achensee. Bergauf war spassig, durch die fällige Laberei fiel gar nicht weiter auf, dass es bergauf geht. Am steinernen Tor dann imposante Landschaft, die wir wegen tief hängender Wolken kaum sehen konnten. Interessant fand ich einen auf dem Kamm thronenden mittig gespaltenen Fels, dessen Hälften sicherlich irgendwann in beide Täler hinabstürzen werden. Ich dachte kurzzeitig daran mit einen LKW-Wagenheber wiederzukommen und nachzuhelfen 🙂
Der Trail bergab war Sahne. An einer Alm konnten wir uns zwischen zwei Wegen entscheiden und haben wegen der Feuchtigkeit den Weg im Wald gewählt. Das war auf jeden Fall eine schlechte Wahl (aber wer weiss, wie der andere Weg gewesen wäre…), so schlechten Grip auf Wurzeln und auf Fels hatte ich noch nie. Bin dauernd quer gerutscht (zugegeben, der Reifen hinten hatte ein viel zu flaches Profil und der vorne keine nässetaugliche Mischung). Ich habe mein Rad durch die Sektion im Wald größtenteils getragen, meine abgelaschten Wanderschuhe (Memo: neue kaufen) hatten aber auch keinen Grip. Danach gings zum Glück raus aus dem Wald und wir konnten einen coolen Trails bis hinab zum See geniessen. Ich auch mal über den Lenker.
Dann ab auf den schimmligen Campingplatz in Achenkirch (der kleine am Seeufer sah viel besser aus), und abends dann bei Philip und Johann in der Ferienwohnung rumgegammelt und weiter Blödsinn gelabert. Schön 🙂
Am nächsten Tag sind wir dann Richtung Saalfelden gefahren.
Dank des Tipps von Max haben wir in Kramsach Halt gemacht haben uns und unsere Räder auf die Voldöpper Spitze (1509m) verbracht. Ab 1300m fings leider an zu regnen. Der Gipfel war trotz Wolken ein cooles Erlebnis mit Gebetsfahnen 🙂 Der Trail hinab ins Inntal ist absolute Spitze von oben bis unten. Bei Trockenheit sicherlich komplett und relativ fix fahrbar. Bei Nässe waren die Wurzeln halt etwas schmierig, aber es ging.
Dann sind wir weiter nach Saalfelden gefahren, haben kurz unsere Ferienwohnung aufm Biobauernhof bezogen und sind zum 4X-Finale in Leogang gefahren. Davon erzähl ich beim nächsten Mal 🙂
Bilder von Philip!

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