Liteville 301 changelog

mk8 (07.2010)

  • 120, 140 oder 160 mm Federweg durch unterschiedliche Umlenkhebel
  • Steckachse Syntace X-12
  • Schaltauge mit Sollbruchschraube
  • Syntace Direkt Integration Steuersatz oben 1 1/8″ unten 1 1/2″
  • durchgehende Züge
  • ISCG Aufnahme
  • Anbaustelle für Syntace Kettenführung
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mk9 (10.2011)

  • DynaLevel (Sag-Anzeige)
  • Neues Schweißtechnik-Verfahren
  • Steifere Hauptlagerung der Schwinge mit 50% weniger Bauteilen
  • Geänderte Sitzrohr-Konifizierung
  • Größe XS: 24“- Hinterrad, Serie
  • Rahmengröße S: 15 mm tieferes Oberrohr, XS: 30 mm tieferes Oberrohr (im Vergleich zu den anderen Rahmengrößen)
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mk10 (04.2012)

  • geänderte Hinterbau-Kinematik
  • FOX RP23 Federbein mit Kashima Beschichtung und spezieller Liteville Abstimmung
  • Federbeinlänge 200 mm
  • Oberrohrlager Nadel gelagert
  • Federbein komplett Nadelhülsen gelagert
  • 5mm verringerte Überstandshöhe bei allen Rahmengrößen
  • 1° flacherer Lenkwinkel
  • 1° steilerer Sitzwinkel
  • Wegfall der Variante mit 120 mm Federweg
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mk11 (05.2013)

  • Full Integrated „Syntace VarioSpin tapered“ Steuersatz (+/- 1.5°)
  • FOX Float CTP Federbein mit Kashima Beschichtung und spezieller Liteville Abstimmung
  • Leitungszugang im Sitzrohr für Sattelstützen mit Zugführung im Sitzrohr
  • XXL mit geänderter Geometrie für 29″ Laufräder (optional 650b hinten)
  • Wegfall der ISCG Aufnahme
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mk11.2 (02.2014)

  • Änderung des Ausfallendes / Schaltauges:
    • Erkennbar an 2 unterschiedlichen Kontaktflächen statt 1
  • Syntace Rockguard III
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mk12 (03.2016)

  • DuoLink zur Anpassung der Geometrie an unterschiedliche Laufraddurchmesser
  • Weiter verbesserte ScaledSizing Geometrie
  • Optimierte Kinematik für 2-fach und 1-fach Schaltgruppen
  • RockShox Monarch DebonAir Dämpfer, mit rahmenspezifischer Abstimmung
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mk13 (12.2016)

  • EVO6 Hinterbau (breitere Nabe)
  • ?
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Hannover Marathon 2016

Letzten Sonntag am 10. April 2016 fand in Hannover der alljährliche Stadtlauf statt und ich bin dort zum ersten Mal einen Marathon mitgelaufen. Der Entschluss zur Teilnahme fiel letzten Herbst, als ich mich von Ulf kurzentschlossen dazu überreden ließ. Ich hatte es eh schon lange vor und nun wollte ich es nicht länger aufschieben.

Heute bin ich zum ersten Mal seit meiner Teilnahme am Hannover Marathon 2016 wieder meine normale Runde gelaufen und war doch überrascht, wie doll meine Waden noch zwicken…

Der Lauf am 10. April

Der Start ist früh um 9 und so hieß es schon vor 7 raus aus den Federn, kurzes Frühstück und Kaffee zur Beschleunigung der Verdauung, damit dieses Thema nicht im Lauf auftritt 🙂 Ich fand super, dass die Startnummer den ganzen Tag zur Benutzung der U-Bahn berechtigte und so konnte ich gechillt an den Start reisen. Die Sportklamotten+Handtuch und Duschgel hatte ich im ausgeteilten Turnbeutel dabei, an dem man die anderen Teilnehmer in der Bahn als Gegner erkannte.

In der guten halben Stunde vor dem Start schaute ich mich im Start/Ziel-Bereich um, wechselte meine Klamotten und gab alles, was ich erst nach dem Lauf brauchte, in der Turnbeutelaufbewahrung ab. 10 vor 9 ging ich dann in den hintersten Startblock, in den man als Neuling zwangsläufig gerät. Alle lauschten gespannt dem Moderator, bis kurz nach 9 der Startschuss fiel. Ich wetzte am rechten Rand gefühlte 2 Startblöcke nach vorne und überholte auf den folgenden Kilometern erst den 3:30:00- und dann den 3:15:00-Läufer. Nach ein paar Km entwickelte sich dann ein Wohlfühltempo und ich konnte die Sightseeingtour durch meine Heimatstadt genießen.Ich bei Hannover Marathon 2016 auf der Vahrenwalder Str

  • Maschsee
  • Leinemasch
  • Wülfel – Döhren – Südstadt über Hildesheimer Str
  • Aegi – Kröpke -Hauptbahnhof
  • Zooviertel – Eilenriede – Oststadt – List
  • Vahrenwalder Straße, wo Anna-Lena nebenstehendes Foto von mir knipste

Bis hierhin liefs und es waren schon über 33km geschafft. Dann merkte ich, wie so langsam aber sicher meine Beine müde wurden. Kurz sagte auch mal der Fuss, dass er müde war. Die letzten Km waren dann eine Motivationsübung, auch weil ich ab der Nordstadt von vielen Staffel- und Halbmarathonläufern überholt wurde. Dort kassierte mich auch der 3:15:00-Läufer. Mein Tempo war jedoch noch ok, so dass ich den 3:30:00-Läufer nicht als große Gefahr sah.

Am Ende liegen noch 3 jeweils 2km lange Geraden direkt nebeneinander:

  • „bergauf“ von der Uni zum Königsworther Platz
  • wieder zurück zur Gracht in Herrenhausen, kurz daran entlang
  • zurück zum Unisportgelände und rüber Richtung Glockseegelände

Hier war es echt hart und ich gönnte mir eine ausgedehnte Trinkpause bei 39km, in der ich kurz ging. Letztlich raffte ich mich für die letzten 3km zusammen und ganz am Ende reichte es sogar noch für einen kleinen Zielsprint: 03:23:57 stand auf der Uhr, meine Nettozeit betrug 03:22:20. Ziel <3:30 somit erreicht.

Nach dem Herunterkommen im Zielbereich ließ ich mit der Masse weitertreiben und fand Anna-Lena und meine Eltern. Ich holte meine Medaille (leider die falsche 🙂 ) und ein Erdinger Alkoholfrei – lecker nach dem Lauf! Ich konnte zwar kaum gehen doch irgend schaffte ich es zu meinen Leuten, zur Turnbeutelausgabe und schließlich unter die Dusche. Danach gings schon viel besser und wir genossen eine lange Pause mit Kaffee und Kuchen auf der Rathaustreppe.

Vorbereitung

Meine Vorbereitung sah folgendermaßen aus:

  • seit der Entscheidung für den Marathon im Herbst 2015 normale Laufphase: 2-3 mal pro Woche meine Laufrunde in Esslingen: ca. 8,5km mit ca. 280hm, dazu sporadisch Radtouren, Wanderungen, Board-Touren
  • ab 13. Februar alle 2 Wochen einen langen Lauf: 15km, 20km, 25km, 30km

Ich habe gemerkt, dass ich mit den langen Läufen mindestens 4 Wochen früher anfangen hätte sollen. Am Ende bin ich meinen längsten Lauf über 30km 2 Wochen vor dem Marathon gelaufen (vom Haus meiner Eltern zum Schloss Marienburg…ich hätte nie gedacht, dass ich die Strecke mal laufen werde). Einen 35km Lauf hätte ich noch gerne gemacht.  Die Tracks meiner GPS-Uhr habe ich an Siggi und Ulf zur Analyse geschickt und jedes Mal wertvollen Input erhalten. Danke dafür!

Das interessante am Marathon ist meiner Meinung nach, dass man sich ein konkretes Ziel setzt und die Vorbereitung (wenn man es ernst nimmt) darauf ausrichtet. Ohne das Ziel käme man wohl nicht auf die Idee am Ostermontag bei zweifelhaftem Wetter 30km durch die Lande zu laufen. Hinterher ist man ganz schön kaputt: ich bin immer direkt in die Badewanne gestiegen und habe viel gegessen, so war ich schnell wieder ganz gut drauf. Nach einem langen Lauf war ich immer 2 Tage müde. Für mich war jeder der langen Läufe mit deutlichem Erkenntnisgewinn verbunden und dies war auch das spannendste an der ganzen Aktion.

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2014 und 2015

Lange Zeit ist’s her, dass ich hier mal was geschrieben hab. Irgendwie fehlte mir irgendwann die Lust dazu. Dann musste neulich das Blog sogar für ein paar Wochen offline gehen, weil sich ein Wurm eingenistet hatte…

Jetzt hab ich die Software aktualisiert und mal wieder Lust hier was zu schreiben.

Abgesehen von all den anderen Dingen, die in meinem Leben so passiert sind (umgezogen nach Esslingen, Anna-Lena kennengelernt :)),  gab es auch im sportlichen Bereich ein paar Entwicklungen, von denen sich hier zu berichten lohnt:

  • 3 mal (’13/’14/’15) im Dezember beim SpliffSplit&Relax Splitboarding-Festival gewesen
    • in der 14er Saison eine eigene Splitboard-Ausrüstung inkl. LVS-Ausrüstung angeschafft und mehrfach mit Dennis und Jochen unterwegs gewesen
  • 2015 mit Phil und Johann einen geilen Bike-Urlaub im MGN-Style (Dusche im Ortskern von Sölden) verbracht
  • erster geworden beim Esslinger Lauffieber 🙂
  • geschnorchelt und gepaddelt auf’m Boot in der Türkei

Für 2016 ist schon einiges geplant:

  • Erste Teilnahme an einem Marathon: Hannover Marathon am 10.04.2016
    • Strategie: Trainieren in Esslingens Bergen, in Hannovers Ebene Gas geben 😉
  • MGN goes Motorbike: Wir nehmen am Ötztaler Mopedmarathon teil!
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Schnitzeljagd im Ötztal

Für dieses Jahr hatte ich mir nur das CaiDom-Rennen vorgenommen. Leider wurde dieses abgesagt und so war ich ein wenig planlos. Zum Glück rief letzte Woche Mittwoch Johann an und fragte, ob ich für seinen ausgefallenen Teampartner bei der Schnitzeljagd im Ötztal einspringen wolle. Nach ein paar Bedenkminuten hab ich dann zugesagt, Freitag nachmittag nach der Arbeit bin ich in Göppingen losgefahren. Auf dem Weg hab ich dann noch fast meinen VW-Bus zersemmelt, shame on me. Bin dann aber gut im Ötztal angekommen und hab die Jungs in einer Pizzeria getroffen.

Danach gings zur Teambesprechung in die Ferienwohnung. Die Schnitzeljagd im Ötztal ist folgendermaßen organisiert: Zwei Leute bilden jeweils ein Team und alle Teams müssen an 5 Checkpoints Spaßaufgaben lösen und an 5 Stempelstellen ihren Teampass abstempeln. Wie man zu den ganzen Checkpoints gelangt, darf jedes Team selbst entscheiden. Man bekommt auch einen Liftpass, so dass man auch Lifte zur Hilfe nehmen kann.

IMG_20130629_133953.jpg

Johann und ich hatten uns entschieden, am Anfang einen Uphill von ca. 600hm zu erledigen und danach die weiteren Checkpoints mit 2 Liftfahrten zu erschließen. Bei uns lief es vom Start weg super, wir waren als 3. Team mit dem Uphill fertig. Dann gings wieder ab ins Tal und auf der anderen Talseite per Lift hinauf. Wir hatten während des ganzen Rennen ein super Gefühl, auch wenn ich mit Johanns Geschwindigkeit nicht mithalten konnte. Ich hab ihn zumindest nicht allzu sehr aufgehalten 🙂 Leider haben wir einen Checkpoint anhand der Karte an einer falschen Stelle erwartet. Wir mussten dann zurückfahren und 100hm zu einer Alm absteigen. Das hat uns locker 15 Minuten Rennzeit gekostet. Der Rest lief einwandfrei, auch wenn es das Wetter ganz schön hart machte: oberhalb von ca. 1700m fiel Schneeregen und die Wege waren doch recht matschig. Aber die Teamlaune stimmte und so kamen wir als 7. mit einer guten Zeit ins Ziel. Da wir nur knapp über 3 Stunden unterwegs waren, hatten wir genug Zeit die Bikes zu reinigen und eine warme Dusche zu genießen. Abends gabs dann für alle Fahrer leckere Schnitzel in einer Söldener Kneipe und anschließend wurden die Sieger geehrt und noch ein paar Preise verlost (wobei wir leider leer ausgingen…). Alles in allem war das Rennen und alles drumherum super organisiert und hat richtig Spaß gemacht. Für Johann und mich war’s ideal, weil es ein paar saftige Uphills gab 🙂 Gut gefallen hat mir auch die Moderation von Holger Meyer, dem Chef-Rasenmäher.

Sonntag wurde das Wetter besser und ab 10 Uhr schien die Sonne. So konnten wir noch einen Plan umsetzen, den wir am Abend vorher gefasst hatten: Mit dem Radl hinauf aufs Timmelsjoch fahren und von dort auf einen Trail hinab nach Sölden fahren. Im Pedaliero-Magazin hatte ich eine Empfehlung für diesen Trail gelesen. Ursprünglicher Plan war, komplett auf Straße aufs Timmelsjoch zu fahren. Unterwegs entschieden wir uns dann doch für Wanderwege als Abkürzung, welche uns erstmal durch die tolle Schlucht der Ötztaler Ache führten. Wir kamen gut voran, stellenweise mussten wir schieben und tragen. Die Timmelsjoch-Straße rückte erst sehr spät ins Sichtfeld, so dass wir erst spät über unsere Routenwahl ganz sicher waren.  500hm unter dem Pass kamen wir wieder auf die Straße.

IMG_20130630_151413.jpg

Auf der Straße kurbelten wir schließlich hoch und trafen uns im Rasthaus auf dem Pass. Der Blick hinunter auf der „anderen“ Seite war ein toller Moment und man konnte auch sehen, dass sich die Abfahrt auf Trails nach Meran wohl auch lohnen würde. Wir sind jedoch nach ausgiebiger Rast plus Mittagsschlaf wieder nach Österreich abgefahren. Die ersten 500hm sind ein alpiner Trail, welcher teilweise leider noch durch Schneefelder abgedeckt war. Weiter verläuft der Trail entlang des Timmelsbachs und der Straße, bis er sich schließlich davon wegbewegt. Da wir nicht mehr allzu viel Zeit hatten sind wir den Trail zurückgefahren, welchen wir schon vom Aufstieg kannten. Die Variante über die Alm Sahnestüberl soll wohl noch lohnenswerter sein (checken wir dann nächstes Mal).

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Der Trail war gut fahrbar und bot auch ein paar schwierige Stellen als Herausforderung. Schließlich kamen wir gegen 17 Uhr wieder in Sölden an, haben gepackt und sind nach Hause gefahren. Ein tolles Wochenende!

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Erster Biketrip 2013

Der Winter hielt sich dieses Jahr bis Ostern und so gab es an den vielen langen Wochenenden im Frühjahr (1. Mai, Himmelfahrt…) noch kein allzu gutes Wetter in den Bergen. Erstmal musste der ganze Schnee verschwinden.
Pfingsten hat dann aber wetter- und zeitmäßig alles gepasst, und daher hab ich mich mal wieder mit Philipp und Johann zum Biken getroffen. Diesmal war Wildcampen angesagt auf Wanderparkplätzen etc.
IMG_20130517_180635.jpgAm ersten Tag ging die Tour hinauf auf eine Alm, aber schon der Weg aufwärts sah anders aus als erwartet. Später stellte sich raus, dass es mittlerweile weiter oben einen Tunnel gab und so unsere „Auffahrt“ im unteren Teil zu einer Treppe rückgebaut worden war. Aber auf der Alm war’s schön und der Regen verzog sich wieder. Die Abfahrt war dann leider Mist, wir haben unsere Bikes wohl die Hälfte getragen. Egal, so ist das halt, wenn man einfach mal was von der Karte probiert.
Es kam dann doch noch kräftiger Regen und wir haben uns daher einen Übernachtungsparkplatz an einem See gesucht. Zum Glück war Nebensaison, sonst wäre es dort nicht so leer gewesen.
Am nächsten Tag schien wieder die Sonne und Max hatte uns einen Tipp für eine lohnenswerte Tour nahe Schwaz gegeben. Da wir nach der Pechtour am ersten Tag endlich eine vernünftige Abfahrt haben wollten, war diese Tour schnell beschlossen.
IMG_20130518_161544.jpgNahe Schwaz fanden wir dann erstmal einen tollen Wanderparkplatz für uns Wildcamper. Nach ausgiebigem Frühstück gings los aufs Stanser Joch. Es gibt eine Auffahrt bis ca 150hm unter dem Gipfel, der Rest ist zum Bike-Tragen. Bei der Auffahrt wurden wir zunächst von einem E-Biker überholt, was uns natürlich ein wenig wurmte 🙂 Wir blieben dran und konnten ihn wenige Kehren vor Ende der Auffahrt kassieren, sein Akku gab wohl nicht mehr viel her 🙂 Auf dem Gipfel haben wir ihn dann wiedergetroffen und kurz geschnackt. Vom Gipfel hatten wir eine tolle Aussicht zum Achensee und konnten weitere Touren auskundschaften. Leider blies der Wind recht kalt und kräftig, sonst hätten wir es sicher noch länger ausgehalten. Die Abfahrt war ein echter Spitzen-Trail: waldig, wurzelig, felsig mit einer einzigen Schlüsselstelle fürs nächste Mal… Wir beendeten den Spitzentag gemütlich mit Speis & Trank auf „unserem“ Waldparkplatz.
IMG_20130518_153521.jpgTags darauf war wieder Regen für den Nachmittag angesagt und daher haben wir uns morgens etwas beeilt. Angesagt war eine Gipfeltour vom Achensee hinunter ins Inntal. Wir sind daher mit meinem Bus zum Achensee hochgefahren um uns die Auffahrt auf der Bundesstraße zu ersparen. Vom Parkplatz gings fahrend rauf bis zu einem Steig, welcher am Berg entlang ins Inntal führt. Dort kamen wir dann bei einer schönen Alm an. Mit Blick auf das Wetter verwarfen wir die Tragetour auf den Gipfel (Ebner Joch) und sind einfach den Wandersteig von der Alm abgefahren. Trotz der vielen Wanderer war es eine sehr schöne Abfahrt. Noch während wir meinen Bus holten, kam kräftiger Regen.

Da es erst früh am Nachmittag war, beschlossen wir, auf unseren Stadtparkplatz nach Innsbruck umzuziehen und nachmittags die Stadt zu erkunden. Zum Glück fanden wir auch schnell eine Pizzabude. Nur unserer Suche nach einer adäquaten Kneipe war nicht erfolgreich. Man braucht da mal Tipps von Locals, sonst wird das nix. So gings dann doch recht früh ins Bett.

IMG_20130520_110019.jpgAm nächsten Tag haben sich Johann und Philipp eine Halbtageskarte für den Nordpark Singletrail geholt. Da ich weiss, wie hammerhart der Nordpark Singletrail ist und mein Bike dafür etwas schwächlich ist, habe ich einen anderen Plan verfolgt: Hinauffkurbeln auf die Seegrube und den Trail einmal hinunter. Die Auffahrt auf die Seegrube kannte ich noch nicht, die ersten 800hm sind sehr schön gleichmäßig. Zum Ende hin wirds dann noch steil und man hat das Ziel die ganze Zeit vor Augen. Oben traf ich praktischerweise Johann und Philipp auf ihrer vorletzten Abfahrt und so sind wir gemeinsam hinuntergefahren. Ich fand den Trail wie immer hammerhart und hatte zu kämpfen, Johann ebenso, nur Philipp fühlte sich wohl 🙂
Danach chillten wir noch ein wenig in der Sonne und nachmittags bin ich dann heimgefahren. Der Trip war Spitze vor allem wegen des Teams! Außerdem habe ich wieder gemerkt, wie gut das körperlich tut, mal 4 Tage am Stück ordentlich auf dem Rad unterwegs zu sein.

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Videos

In der Zeit zwischen den Jahren hat man mehr Zeit als sonst und kann sich auch mal Dingen widmen, die sonst liegenbleiben.

Auf Sardinien hatte ich beim Schnorcheln ein paar Videos unter Wasser aufgenommen. Wir hatten dazu mein Handy einfach in eine durchsichtige Plastiktüte gesteckt 🙂 Daraus habe ich ein kleines Weihnachtsvideo gebastelt:

Von meinem Freund Tobi kommt ein Video zum Thema Motivation. Freut mich besonders, dass der Motivationsspruch dieses Blogs „mach et einfach“ auch enthalten ist!

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Sardinien – end of summer tour 2012

IMG_20120828_193209.jpg„Lass mal mit dem Bus auf ner Fähre fahren!  – Ok. Wohin? – Sardinien. Da war ich mal, ist cool da. – Ok.“

So einfach hat sich die Zielwahl für Tobis und meinen Urlaub dieses Jahr abgespielt. Der Zeitraum stand eh schon fest – wie immer Ende August/Anfang September. Dann ist es noch schön warm, aber die nervigen Urlauber sind schon weg 🙂

Mit Tobis Bus sind wir ab Hannover über Ludwigsburg durch die schöne Schweiz nach Livorno gefahren. Einen Übernachtungsstop haben wir in Andermatt kurz vorm Gotthardtunnel eingelegt: Eine Nacht mit dem Bus auf ner Wiese stehen kostete uns schlanke 27 Eur. Andermatt ist trotzdem schön.

Weiter gings am nächsten Tag nach Livorno. Dort haben wir noch etwas Zeit in einer Mall verbracht und Vorräte gebunkert. Dann ab zum Fährhafen. Es zog sich dann, bis wir auf die Fähre fahren durften. Für uns gabs noch Liegestühle an Deck, Bier hatten wir im Rucksack. Da kam locker Urlaubsstimmung auf. Die Schlafplatzsuche (Pros wie wir nehmen natürlich weder Kabine noch Sessel) gestaltete sich etwas nervig: An Deck kam dauernd Gischt herunter, und in der Fähre hatte es gefühlt Kühlschranktemperatur. Ich hab dann noch in einem Treppenaufgang ein einigermaßen erträgliches Plätzchen für meine Isomatte gefunden. Tobi hat an Deck in einem windgeschützten Eck gepennt.

IMG_20120830_170317.jpgAm nächsten Morgen waren wir doch recht kaputt, aber der Anblick der sardischen Küste entschädigte dafür locker. Wir sind direkt zu einem Campingplatz am Anfang der Bucht von Orosei gefahren, um erstmal ein paar Tage zu entspannen. Letztlich wurde daraus eine Woche, da wir viel Entspannung nötig hatten und die Nachbarn auf dem Platz so nett waren. Abends wurde öfter mal gefeiert. Wir hatten Bücher dabei, direkt am Platz gibts es mehrere kleine Buchten, Orosei ist nett, mit dem Fahrrad kann man bis zu den Bergen fahren etc. Irgendwie gabs immer was zum Zeitvertreiben.

In der Woche auf dem Campingplatz haben wir jede Menge Tipps für die Umgebung bekommen. In der zweiten Woche sind wir daher weitergefahren entlang der Küste in der Bucht von Orosei. Wir haben dann z.B. einen sehr coolen Platz entdeckt, wo man für geringe Gebühr unter Pinien direkt hinterm Deich an der Küste stehen kann. Das war dann unsere nächste Basis.

IMG_20120906_160107.jpg3 Tage haben wir noch mit der Erkundung der berühmten Buchten an der Steilküste und des Hinterlandes verbracht: Zu einer Bucht konnten wir über eine sehr steile Straße direkt mit dem Bus fahren (Bremsen fingen an zu rauchen…) und dort auch übernachten. Außerdem sind wir aufs Hochplateu gefahren. Von dort sind wir zur Cala Goloritzé gewandert. Außerdem haben wir einige Abschnitte des Küstenwanderwegs Selvagio Blu erkundet, weil wir den evtl. mal abwandern wollen. Jetzt wissen wir, dass man zumindest ein Seil braucht, sonst ist es stellenweise zu riskant.

An den letzten beiden Tagen haben wir noch weitere Übernachtungsplätze an der Küste erkundet. Einer war noch ganz cool, die anderen aber alle eher mässig. Dann waren unsere 2 Wochen auch schon wieder rum. Auf der Rückfahrt hatten wir dann noch eine Mitfahrerin von der Fähre dabei, das war auch ganz lustig.

Auszusetzen gabs an diesem Urlaub eigentlich nur eins: An fast allen Übernachtsplätzen gab es Mückenschwärme, die uns gepiesackt haben. Was ganz gut hilft, sind Zitrusduftkerzen aus dem Supermarkt. Aufs Einschmieren mit so Chemo-Zeug hatte ich nie Bock.

Toll war:IMG_20120911_001848.jpg

  • der Camping Platz Porto Sos Alinos, vornehmlich wegen der netten Nachbarn
  • das Meer mit super klarem Wasser (hab das Schnorcheln für mich entdeckt, man braucht nur Maske und Flossen und hat ne Menge Spass)
  • die karge Landschaft, wandern etc.
  • mit dem Bus reisen (wie immer)
  • Rest auch 🙂

Gerne wieder kann ich nur sagen 🙂

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Zweimal Latsch

Meine letzten beiden Radl-Ausflüge gingen nach Latsch im Vinschgau: einmal Anfang April über Ostern und dann nochmal Ende Mai über Pfingsten.

IMG_20120407_140336.jpgAnfang April war’s ein guter Ausflug, weil nach dem sonnenarmen Winter daheim der Frühling gerade am Durchstarten war und wir eine für uns neue Gegend kennenlernen durften. In einer Nacht hatte es noch Frost gegeben, so dass die Bauern ihre Apfelblüten durch Beregnung vor dem Erfrieren schützen mussten. Tagsüber hatten wir aber viel Sonne, und da es im Winter wenig Schnee auf der Alpensüdseite gegeben hatte, konnten wir ganz locker mit dem Rad bis auf 1700m fahren. Im Schatten fing der Schnee auf dieser Höhe gerade mal an. Max hatte schon viele Trails recherchiert und wir wurden von keinem enttäuscht. In der Gegend gibts abwechslungsreiche Abfahrten mit 1000hm und mehr en masse. Vom bikenden Pensionswirt bekamen wir gute Tipps, z.B. einen Trail, den die Locals gerade frisch in den Wald gezimmert hatten. Wir gehörten sicherlich zu den ersten 50, die durch den weichen Waldboden fegen durften. Biker haben wir eh viele getroffen.

IMG_20120407_150204.jpgBeim zweiten Ausflug waren wir dann zu fünft. Auf der Durchreise hatten wir auf einem superschönen Waldparkplatz am Fernpass übernachtet und dort auch am nächsten Tag noch eine Tour gemacht. Das war schon mal ein schöner Start. Nachmittags sind wir dann weiter nach Latsch gefahren – genauer auf den Campingplatz in Goldrain. Der ist eine Empfehlung wert, mit netten Betreibern, guter Ausstattung und wie sich am Ende herausstellte auch ganz schön günstig. Zu fünft war’s dann abends bei Essen und Bier schön gesellig.

DSCF2891.JPGAm Samstag hatten wir uns dans ordentlich HM aufgeladen und sind bis auf 2300m gefahren bzw. gestiegen. Leider gab dann zunächst Johanns Nukeproof auf (Kettenstrebe gebrochen, ist ne Schwachstelle des Rahmens) und wenige Minuten später zerbröselte Philips Schaltauge am Yeti – in beiden Fällen gabs keinen Ersatz vor Ort. Die beiden erkundeten die Gegend in den Folgetagen wandernd, was mehr Spaß als gedacht macht. Ich zeigte Tobi und Kolbe dann noch an zwei Tagen die besten Trails, die ich im April mit Max auskundschaftet hatte. Wir wurden nicht enttäuscht. Besonders gut bleibt mir vom ersten Tag die schwere Abfahrt nach Schlanders in Erinnerung, wo es einfach gut lief. Erst im unteren Teil beim Wasserfall musste ich bei einigen Stellen absteigen.

Ich komme gerne wieder! Da gibts noch viel zu erleben…

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Unverhofft snowboarden in Andermatt

Woa, was ein Wochenende. Ich bin seit längerem für eine Agentur in Göppingen tätig und für letztes Wochenende war ein Workshop in Locarno angesetzt, bei dem wir unsere internen Prozesse optimieren wollten. Die Strecke Stuttgart-Locarno läßt sich wunderbar mit der Bahn erledigen, welche durch den Gotthard-Tunnel fährt. Direkt vor dem Gotthard-Tunnel liegt die Station Göschenen, von wo wiederum eine Bahn hoch nach Andermatt fährt. Mein Kollege Dennis hatte also den grandiosen Einfall, einen Tag früher loszufahren und noch einen Tag in Andermatt Snowboard zu fahren. Ich war sofort begeistert, da ich schon seit langem mal in Andermatt fahren will. Dazu kam noch, dass der Winter, der im März schon scheinbar aufgegeben hatte, zurückgekehrt war und Mitteleuropa Kälte und Niederschlag brachte. In Andermatt war in den Tagen vor unserer Reise locker 1m Neuschnee gefallen und pünktlich zu unserer Ankunft war Auflockerung angesagt.

DSCF2906.JPGWir hatten in Zürich übernachtet und waren morgens um 6 mit dem Zug Richtung Andermatt losgefahren. Die Zugfahrt durch die Schweiz bei Tagesanbruch war schon ein tolles Erlebnis. Letzte Etappe schließlich mit der Zahnradbahn von Göschenen hoch nach Andermatt. Dort schnell umgezogen, das Gepäck deponiert und ab zum Lift. Gegen 9 waren wir dann am Berg und waren erstmal ehrfürchtig erstaunt über die Schneemengen 🙂 Pflichtbewusst haben wir eine Aufwärmrunde auf der Piste absolviert, bevor wir das Gelände erkundet haben. Zunächst war nur der erste Abschnitt der großen Gondel geöffnet, da auf dem fast 3000m hohen Gemsstock noch Lawinensprengungen im Gange waren. Wir sind also ein paar mal auf einer Skiroute ins Tal abgefahren und konnten uns jedes Mal neue Powderlines aussuchen. Perfekt. Gegen 12 wurde dann die Gondel auf den Gemsstock eröffnet, so dass wir die eine Abfahrt von dort in Angriff nehmen konnte. Leider hatte es ab ca 2600m sehr schlechte Sicht, so dass die Abfahrt bis 2600m stellenweise etwas eierig war. Zum Glück hatte Dennis eine Brille für mich, ich hatte meine nicht dabei. Einmal raus aus dem Nebel gab es wieder perfekte Powderlines, die wir nur mit wenigen anderen Leuten teilen mussten.

Nach dem Mittag auf einer Hütte haben wir die Abfahrt vom Gipfel noch ein paar mal durchgezogen. Von Mal zu Mal wurde der Schnee Richtung Tal schwerer und schwerer, und im Tal taute es. Mit der Pistenkontrolle haben wir die letzte Abfahrt gemacht. Danach war erstmal ein bisschen chillen in der Sonne am Bahnhof angesagt. Zum Glück hatte der örtliche Getränkemarkt auf, so dass wir noch Bier für die Zugfahrt nach Locarno erwerben konnten 🙂

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Trotz teilweise schlechter Sicht haben wir doch einige Abfahrten geschafft. Die Zugfahrt mit Schweizer Flair sorgte für zusätzliche Entspannung, so dass wir sehr zufrieden im (anfangs regnerischen) Locarno ankamen. Der anschließende Workshop lief  dementsprechend gut 🙂

DSCF2903.JPGAb Andermatt ginge es mit der tollen schweizer Bahn sogar weiter, z.B. nach Disentis/Sedrun oder ins Wallis. Bei entsprechender Finanzlage könnte man leicht eine Woche per Bahn durch die Schweiz reisen und täglich ein anderes Skigebiet besuchen. Man müsste nur noch im Zug übernachten können…

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Bikes für Saison 2012

Ich habe in den letzten Tagen meine beiden Räder für den Sommer fertiggemacht und konnte sie dank des sonnigen Wetters auch schon häufiger fahren.

IMG_20120331_185151.jpgBike #1: Das Überland-Trainingsbike (aka Singlespeeder): Habe nur nen neuen Sattel drangeschraubt (schöne Sonderedition mit 80er turbo-Schriftzug 🙂 ) und Kette/Ritzel erneuert. Das Bike ist klasse: es ist kaum was dran und man merkt, wie die Kraft in den Beinen direkt in Geschwindigkeit umgewandelt wird. Mit der Übersetzung kommt man die üblichen Straßen hier im Ländle alle hoch, natürlich muss man dafür aus dem Sattel gehen und sich quälen, aber das ist ja auch Sinn der Sache. Extra steile Stiege werden dann halt geschoben. So etwa 2 hügelige Trainingsrunden (ist ja jetzt lange hell) fahre ich damit pro Woche.

Bike #2: Das MTB. Wieder mein Specialized Pitch. Auch so ein Dauerläufer wie der Singlespeeder (habe das Pitch schon 3 Jahre). Stand nahezu fahrfertig seit letzter Saison auf dem Dachboden, viel musste ich nicht machen. Ich habe jetzt endlich mal die Bremsleitungen gekürzt. Neu dazu kam eine vom Lenker aus versenkbare Sattelstütze (Rock Shox Reverb). Wenn man so etwas an immer mehr Bikes von Freunden sieht und die begeisterten Berichte hört…dann muss man’s irgendwann auch mal ausprobieren. Ich kann die Begeisterung nachvollziehen: Für Mittelgebirge mit häufigem Auf und Ab ists wirklich total praktisch. Kurze Abfahrt auf einem Trail: Sattel runter, ausrollen, Sattel rauf und direkt im Anstieg weiterfahren.

Heute habe ich die erste Tour auf der Alb bei Neidlingen gemacht. Hinauf hings zunächst zu einem vorgelagerten Hügel, dann entlang eines Grats hinüber zum Albrand und dort auf dem Albrandweg weiter. Am Albrand gabs wie immer viel zu sehen: Aussichtsfelsen, startende Paraglider, Kletterer und schließlich die Ruine Reußenstein (tolles Ding!). Dann noch etwas weiter und auf einem Trail hinunter. Die Luft war den ganzen Tag über richtig frisch, da haben trotz Dauersonnenschein noch ein paar Grad zur Wohlfühl-Temperatur gefehlt. Es war jedenfalls eine schöne Auftakttour und die neue Sattelstütze hat sich als überaus praktisch erwiesen im Gelände der Alb.

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