Letztes Wochenende hatten wir – Arne, Wiebke, Moritz, Carsten und ich – für drei Tage eine Ferienwohnung in Bersbuch im Bregenzerwald. Von Bersbuch sind es ca. 8km bis Mellau. Dort kann man ins seit Ende 2009 verbundene Skigebiet Damüls/Mellau einsteigen.
Die Anfahrt war schon spannend: Statt auf der Kreisstraße im Tal hatte uns das Navi über eine höher am Hang gelegene kleine Straße geführt. Diese war nicht geräumt sondern hatte eine festgefahrene Schneedecke, die mit dem Bus sehr spaßig zu fahren war. Heile angekommen genossen wir beim Gute-Nacht-Bier den Anblick des frisch gefallenen Schnees und die Vorfreude auf den nächsten Tag im Powder. In der Ferienwohnung fühlten wir uns sofort wohl. Komplett aus Holz und besser ausgestattet, als alle Ferienwohnungen, die ich bisher gesehen habe.
Am nächsten Tag waren wir auch top-motiviert und schafften es tatsächlich die erste Gondel ab Mellau bergwärts zu ergattern 🙂 Die Sicht war ok: Der Himmel war von Schneewolken bedeckt und es fielen auch tagsüber einige Flocken. Zum Glück gabs jedoch keinen Nebel. Abends hat Moritz dann lecker-reichhaltig gekocht und wir haben Uno gespielt. Der Blick aus dem Fenster zeigte Vollmond und wieder kräftigen Schneefall.
Am nächsten Tag hatte mein Bus eine 20cm-Mütze aus feinem Schnee. Die Heizer im Team Moritz und Carsten sind alleine losgezogen und hinterließen ihre Spuren in den Variantenhängen des Skigebiets. Arne, Wiebke und ich ließen es etwas ruhiger angehen. Im tiefen Schnee muss ich erstmal klarkommen. Mehr als einmal habe ich 5 Minuten gebraucht, um mich nach einem Sturz aus dem Powder wieder rauszubuddeln. Abends haben wir dann wieder deftig gekocht und Wiebke ist anschließend mit uns noch einmal nach Mellau gefahren um dort ein wenig in einer Wirtschaft zu versacken 🙂 Ich muss sagen, dass haben wir ganz amtlich hingekriegt.
Am nächsten morgen lag diesmal nur wenig frischer Powder, dafür schien das erste mal die Sonne. Wiebke hat ein paar schöne Bilder beim Fahren gemacht. Nach ausgedehnter Mittagspause (Erholung von den Bieren des Vorabends…) haben wir am Nachmittag noch ein paar Abfahrten gemacht und sind anschließend nach Hause gefahren. Ich war gegen 20:00 Uhr zuhause in Ludwigsburg, die anderen mussten ja noch bis Hannover und kamen gegen 23:30 dort an. Am Montag saßen wir wohl alle recht träge an der Arbeit rum…